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Tabula Rasa

Komponist: Kogler Helmut
Gattung: Rhapsody für Blasorchester
Dauer: 10:10 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester



Die leere Tafel, das weiße Blatt Papier – Sinnbilder für das unbeschriebene Gedächtnis, frei von Eindrücken – erst durch Erfahrungen wird es geprägt. Davor noch die Geburt – ein erschöpfender Prozess – der Ausgangspunkt für kreatives Handeln. Die Motivation und die Entscheidung sich einer Herausforderung zu stellen, Eindrücke zu sammeln, aus dem Erlebten neue Schlüsse zu ziehen und Fähigkeiten zu entwickeln. Die Erinnerungen wachsen – die Tafel wird beschrieben. Mit Erfahrungen, Worten und Gedanken. Die eine Tafel füllt sich stetig – wird immer voller. Irgendwann wird sie zu klein. Das Handeln ringt nach neuem Raum, eine Entscheidung will getroffen werden – Tabula Rasa – ein Neuanfang…
 
Das Stück wurde ursprünglich in den Jahren 2005 – 2007 als erstes großes Werk des Komponisten verfasst, jedoch erst 2015 fertig gestellt. Der Titel „Tabula Rasa“ steht einerseits für die ersten Erfahrungen des Komponisten beim Schreiben für großes Blasorchester und andererseits für den Wandel der Zeit dem wir unausweichlich unterworfen sind.
 
Die Aufführungsdauer beträgt ca. 10 Minuten im Schwierigkeitsgrad 4+ (von 6)
 
Pflichtliteratur für Konzertwertungen des ÖBV 2024/2025 - Stufe D
 

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