Selections from Princess Mononoke

Ich liebe die Melodien von Joe Hisaishi. Beim Arrangieren von fünf seiner Gemeinschaftskompositionen mit der renommierten Hayao Miyazaki für Blasorchester habe ich genau darauf geachtet, dass die Schönheit der Melodie dabei nicht verloren geht.

Im Frühherbst 1998 besuchte mich der Leiter einer Highschool-Band aus der Provinz Shizuoka und bat mich, Prinzessin Mononoke zu arrangieren. Dies war der Beginn einer dauerhaften Beziehung zu Hisaishis Werken. Ich wusste, dass der Film im Sommer zuvor ein Kassenschlager war; Allerdings hatte ich die Musik bis dahin nicht gehört. Es gab eine Aufnahme von der Tschechischen Philharmonie. Es war eine augenöffnende, herzbewegende Erfahrung. Ich verstand, warum der Regisseur um dieses Projekt gebeten hatte. Ich habe mein Arrangement auf dieser Aufnahme aufgebaut. Für eine symphonische Suite habe ich drei Stücke ausgewählt, „Ashitaka Kouki (Die Legende von Ashitaka)“,  (Dämonengott) und „Mononoke Hime (Prinzessin Mononoke)“. Glücklicherweise führte dies dazu, dass viele Bands dieses großartige Musikstück aufführten.

Diese Auswahlversion war eine Idee von Mr. Tomoki Ubata vom renommierten Inagakuen Lower and Comprehensive Upper Secondary School Wind Ensemble. Er bat mich, das 16-minütige Stück zu kürzen, um es für Bandwettbewerbe in Japan zu verwenden. Da Wettbewerbsstücke einen klar umrissenen Ablauf (Einleitung, Entwicklung, Auflösung und Schluss) oder einen bestimmten Stil erfordern, habe ich „Mononoke Hime“ durch „San and Ashitaka in the Forest of the Deer“ ersetzt und neu orchestriert und einige Abschnitte aktualisiert. Ich habe die 3. Klarinettenstimme geschrieben, die für angehende Klarinettisten zugänglich ist, die nicht daran gewöhnt sind, dass die Registertonart noch eine wichtige Rolle spielt. Es ist ein notwendiger Teil und sollte nicht weggelassen werden.

(Kazuhiro Morita, 2008)