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Servus Tirol

Komponist: Scharnagl Martin
Gattung: Straßenmarsch
Schwierigkeit: B-C
Format: A4
Besetzung: Blasorchester

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Tonprobe:



Der junge österreichische Komponist Martin Scharnagl ist ein echter „Vollblut-Tiroler“. Um seiner Heimat ein musikalisches Denkmal zu setzen, hat er einen schmissigen Marsch mit dem Titel „Servus Tirol“ geschrieben. Darin verarbeitet er geschickt und in abgewandelter Form zwei bekannte Tiroler Volkslieder. Diese beiden Lieder sind fest in der Tradition verankert und werden in Schulen, Chören und in der Kirche gesungen.
 
Das Volkslied “Auf zum Schwur“ von Ignatz Mitterer aus dem Jahr 1896 mit einem Text von Pfarrer Josef Seeber ist in Tirol ein bedeutendes Lied, denn es ist ein zentraler Bestandteil des Feiertags „Herz-Jesu-Freitag“. Jedes Jahr am 3. Freitag nach Pfingsten wird das Gelöbnis erneuert, das 1796 vom Landtagsausschuss abgelegt wurde. Dabei wurde das Land Tirol dem Schutz des heiligsten Herzen Jesu anvertraut, um den Auswirkungen der Folgen der Französischen Revolution entgegenzutreten und die Hilfe Gottes für die Verteidigung des Landes zu erbitten. Die wichtigste Textzeile des Liedes lautet: „Das geloben wir aufs Neue, Jesu Herz dir ew’ge Treue.“
 
Das Volkslied “Fein sein, beinander bleibn“ stammt aus dem Jahr 1867, Komponist und Textdichter sind nicht bekannt. Der Text des Liedes handelt von der Treue in einer Liebesbeziehung, die auch schwere Zeiten übersteht: „Fein sein, beinander bleibn /  Mags regn oder windn /  Oder aberschneibn /  Fein sein beinander bleibn.“
 
„Servus Tirol“ ist ein typisches Beispiel für die einfallsreiche Tonsprache von Martin Scharnagl. Der mitreißende Marsch eignet sich für das Konzertrepertoire und Unterhaltungsauftritte ebenso wie als Straßenmarsch.

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