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Reitermarsch, op. 428

Komponist: Strauss Johann (Sohn)
Arrangeur: Zeman Jaroslav
Gattung: Konzertmarsch
Schwierigkeit: B-C
Dauer: 3:00 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester

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Tonprobe:



Der „Reitermarsch“ op. 428 von Johann Strauß, stammt aus dessen Bühnenwerk „Simplicius“. Strauß hatte dieses 1887 in Zusammenarbeit mit dem jungen Librettisten Viktor Léon als modernes Schauspiel mit Musik geschrieben. Von der Direktion des Theaters wurde „Simplicius" dann jedoch als Operette angekündigt.
Am 17. Dezember 1887 fand die Premiere des Bühnenstücks im Theater an der Wien statt, geleitet von dem damals 62-jährigen Johann Strauß und leider unterbrochen durch einen Feueralarm.
Das „Reiterlied“ (Auf’s Pferd! Auf’s Pferd!), das Strauß später als erstes Motiv im „Reitermarsch“ verarbeitete, erhielt bei der Uraufführung der Operette spontan so viel Applaus, dass es gleich als Zugabe wiederholt wurde. Im Trio des Marsches verwendet Strauß das Motiv des Liedes „D’rum sag’ ich dir Ade, Universität“ und ein Marschmotiv aus der Ouvertüre.
Noch im Dezember 1887 führte Karl Komzak bei seinem Konzert im Volksgarten einen „Simplicius-Marsch“ auf, der vermutlich identisch mit dem „Reitermarsch“ war. Und auch Eduard Strauß präsentierte diesen Marsch im Januar des folgenden Jahres im Musikverein Wien. Der „Reitermarsch“ war äußerst publikumswirksam und sehr beliebt, sodass die damaligen Militärmusiken ihn schnell in ihr Repertoire aufnahmen.

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