Wir verwenden Cookies

Wir setzen auf dieser Webseite Cookies ein. Mit der Nutzung unserer Webseite, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Information dazu, wie wir Cookies einsetzen, und wie Sie die Voreinstellungen verändern können:

Danuvius

Komponist: Pfluger Alexander
Gattung: Konzertmarsch
Schwierigkeit: B
Dauer: 3:45 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester

PDF:

Tonprobe:



Inspiration für die Komposition des Marsches "DANUVIUS" war der Fund eines männlichen Individuums der ausgestorbenen Menschenaffenart Danuvius guggenmosi in einer Tongrube bei Pforzen, dem Heimatort des Komponisten Alexander Pfluger.
Udo ist ein männliches Individuum der ausgestorbenen Menschenaffenart Danuvius guggenmosi. Der Fundort ist die Tongrube Hammerschmiede bei Pforzen. Das Alter der Fundschicht wurde durch geologische Methoden auf 11,62 Millionen Jahre vor heute bestimmt. Den Spitznamen Udo erhielt das Skelett, weil am 17. Mai 2016, dem 70. Geburtstag des Künstlers Udo Lindenberg, die ersten wichtigen Funde gemacht wurden. Der Gattungsname Danuvius bezieht sich auf den keltischen und römischen Flussgott gleichen Namens (auf ihn geht auch der Name der Donau zurück). Der Artname guggenmosi ehrt den im Jahr 2018 verstorbenen Allgäuer Hobbyforscher Siegulf Guggenmos (Dösingen). Weltweit berühmt wurde Udo, alias Danuvius guggenmosi, am 6. November 2019 durch seine Erstveröffentlichung im Fachblatt Nature. Udo erregte aus vier Gründen großes internationales Aufsehen: Erstens, er ist der erste Menschenaffe, der bereits aufrecht auf zwei Beinen gehen konnte. Zweitens, trotz seiner Zweibeinigkeit (Bipedie) lebte er großteils in Bäumen. Drittens, sein geologisches Alter übertrifft die bisher ältesten bekannten zweibeinigen Menschenvorläufer um fast 6 Millionen Jahre. Viertens, Danuvius lebte in Europa und nicht in Afrika, wo man bisher die Evolution der Bipedie verortet hat. Udo stellt daher die Wissenschaft vor neue große Rätsel.
Die Tongrube Hammerschmiede befindet sich in der Gemeinde Pforzen (ca. 2.300 Einwohner) im Landkreis Ostallgäu, wenige Kilometer nordwestlich von Kaufbeuren am westlichen Hang des Tales der Wertach. Der Fundort kann als die wichtigste paläontologische Entdeckung Deutschlands in den letzten Jahrzehnten angesehen werden.
 

224065
56,54