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Salina con Carina

Komponist: Andraschek Siegmund
Gattung: Suite
Schwierigkeit: C-D
Dauer: 12:00 Minuten
Format: 19 x 21,5 cm
Besetzung: Blasorchester

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Sizilianische Suite in 4 Sätzen.
 
Auftragswerk der Stadtkapelle Liezen, Obmann Michael Fröhlich, Kapellmeister David Luidold. Uraufführung am 2. Dezember 2023 / Stift Rein.
 
Die Suite – bestehend aus vier Teilen – entführt die Zuhörer:innen nach Salina und soll die Schönheit der Insel aber auch die Lebensfreude der Bevölkerung musikalisch zum Ausdruck bringen. Dem Auftrag entsprechend wurden drei italienische Volkslieder zitiert.
 
1. Monduntergang und Sonnenaufgang: Mit einer Sea-drum werden Wellen imitiert, die an den Strand schlagen, der Mond beendet seinen Nachtdienst und die Sonne macht sich bereit für ihren Arbeitstag. Ein Sonnenaufgang wie aus dem Bilderbuch.
 
2. Salina erwacht: Langsam macht sich hektisches Treiben der Bewohner bemerkbar, die Tagesroutine beginnt, die Arbeit ruft – die Inselbewohner:innen haben aber Freude am Leben und immer einen Ohrwurm: Funiculi, Funicula.
 
3. Chillen in der Hängematte: Hier gibt es nicht viel zu erzählen. Einfach relaxen zu einer Variation des Volksliedes Santa Lucia und dabei ein Nickerchen machen.
 
4. Italienisch streiten: Wer kennt sie nicht, die Szenen aus italienischen Filmen, wo temperamentvoll gestikuliert und diskutiert wird. In diesem Teil findet einer dieser Szenen ihre Vertonung, dazu erklingt immer wieder der Refrain des Volkslieds Ciuri, Ciuri. Aber auch der schönste Streit muss ein versöhnliches Ende haben, der Tag neigt sich dem Ende zu. Die letzten Sonnenstrahlen finden ihren Weg in die zufriedenen Gesichter der Inselbewohner:innen.
Passend dazu erklingt an dieser Stelle ein kurzes Motiv aus der Alpensymphonie von Richard Strauss, der in den Jahren 1892/93 nach einer schweren Erkrankung durch eine verschleppte Bronchitis eine Erholungsreise unternahm und dabei auch Sizilien kennenlernte.
 
Es ist mir ein Anliegen, dass Interpretationen dieser Komposition vor allem eines, nämlich viel Lebensfreude vermitteln. Sowohl für das Ohr als auch für das Auge. Ein Chillen in der Hängematte mit überzeugendem Schnarchen, oder auch eine szenische Darstellung eines temperamentvollen, „italienischen“ Diskutierens sind nicht zwingend, aber durchaus erwünscht. Das Drehbuch dazu schreibt die Musik selbst. Das Publikum wird es euch danken. Viel Vergnügen!

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