Wir verwenden Cookies

Wir setzen auf dieser Webseite Cookies ein. Mit der Nutzung unserer Webseite, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Information dazu, wie wir Cookies einsetzen, und wie Sie die Voreinstellungen verändern können:

The engulfed cathedral

Gattung: Konzertant
Schwierigkeit: C
Dauer: 6:00 Minuten
Besetzung: Blasorchester

PDF:



Der französische Komponist Claude Debussy veröffentlichte 1910 Die verschlungene Kathedrale ("La cathédrale engloutie") als zehntes Präludium in seinem ersten von zwei Bänden mit zwölf Klavierpräludien. Die verschlungene Kathedrale ist das Paradebeispiel für den französischen Impressionismus, der eine musikalische Darstellung oder Anspielung auf ein Bild oder eine Idee verwendete, um dem Publikum eine Bedeutung zu vermitteln.
 
Das Bild, das Debussy in Die verschlungene Kathedrale darstellt, ist das der legendären Stadt Y's (ausgesprochen "Eess"). Einst war Y's eine schöne und mächtige Stadt vor der Küste Frankreichs, doch dann wucherte die Sünde und wurde vom Meer verschluckt. Jetzt erhebt sich die Stadt an klaren Morgen, wenn das Wasser klar ist, aus dem Meer. Man hört die Gesänge der Priester, das Läuten der Glocken und das Orgelspiel von der anderen Seite des Meeres, bis sie schließlich unter Wasser zurückkehrt.
 
Debussy verwebt die Geschichte von Y's perfekt mit einem meisterhaften Klavierpräludium. In diesem speziellen Arrangement wird das Vibraphon eingesetzt, um die Melodie zu tragen. Es fügt sich gut in den Klang des Klaviers ein und trägt zum allgemeinen impressionistischen Charakter bei. Man kann das Läuten der Glocken zu Beginn und den langsamen und galanten Aufstieg der Kathedrale hören. Auf dem Höhepunkt des Stücks ist schließlich die Orgel zu hören, die sich durch prachtvolle Akkorde und Pedaltöne auszeichnet. Nach dem grandiosen Auf- und Abgang der Orgel versinkt die Kathedrale wieder im Meer, und die Orgel erklingt noch einmal, allerdings unter Wasser.

221332
128,70