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Shenandoah

Komponist: Ticheli Frank
Gattung: Konzertwerk
Schwierigkeit: C
Format: 23 x 30,5 cm
Besetzung: Blasorchester
Zu hören auf: CD "Midwest Clinic 1998"

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In dieser Bearbeitung von Shenandoah wurde der Komponist von der Freiheit und Schönheit der Volksmelodie und den natürlichen Bildern besonders des Flusses inspiriert. Der Komponist befasste sich weniger mit den Klängen eines dahinfließenden Flusses als mit seiner lebensbejahenden Energie seiner Zeitlosigkeit. Manchmal fließt die Begleitung ruhig unter der Melodie und ein anderes Mal ist sie außer Atem. Die Stimmung des Stückes wechselt von ruhiger Besinnung, bis zu steigendem Optimismus bis hin zu starker Begeisterung.
 
Das Tal um "Shenandoah" und der Fluss befinden sich in Virginia. Es gibt eine Unübereinstimmung zwischen Historikern betreffend des Ursprungs ihres Namens. Einige behaupten, dass der Fluss und das Tal in den 1750er Jahren vom Stamm der Cherokee den Namen verliehen bekamen. Anlass war der Besuch eines Stammesführers der Iroquois namens "Skenandoah". Andere meinen wiederum, dass die Region nicht von den "Cherokee", sondern von den "Senedo Indians" von "Virginia Valley" benannt wurde. In der Tradition der "Senedo" bedeutet "Shenandoah" "Tochter des Mondes" und trägt keinerlei Verbindung zum Anführer Skenandoah.
 
Die Ursprünge des Volksliedes sind gleichermaßen zweifelhaft, doch alle gehen in das 19. Jahrhundert zurück. Sie werden einem Bergmann in Pennsylvania zugeschrieben, einem jungen Schützling von Stephen Foster und einer Hausfrau in Lexington, Kentucky. Viele Versionen der Melodie und des Textes wurden während der Jahre weitergegeben. Eine berühmte Geschichte eines frühen Siedlers und seiner Liebe zu einer eingeborenen Frau.

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