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Lignum

Komponist: Kraas Thiemo
Gattung: Rhapsodie
Schwierigkeit: C-D
Dauer: 4:57 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester

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Tonprobe:



Schlägt man im Wörterbuch nach, so findet man zu dem lateinischen Begriff „Lignum“ zunächst das deutsche Wort „Holz“. Es gibt jedoch noch eine weitere, eine eher poetische Bedeutung, nämlich die des Baumes. Der Baum gilt seit jeher als Zeichen des Lebens, ist Ausdruck von Kraft, Tradition, Wachstum und Kontinuität. Das sind Eigenschaften, die sowohl auf viele Blasorchester zutreffen, deren Musiker ihre Freizeit der Musik widmen, als auch in vorbildlicher Art und Weise auf den Auftraggeber dieser Komposition, das Symphonische Blasorchester der Ruhrstadt Witten „BloW“. „Lignum“ wurde zum 10-jährigen Gründungsjubiläum komponiert und soll einen Rückblick auf die spannenden ersten Jahre, die kontinuierliche Entwicklung und das fortschreitende Wachstum dieses noch jungen Orchesters bieten. Aus musikalischer Sicht führt uns „Lignum“ sozusagen „zurück zu den Wurzeln“, basiert es doch auf zwei deutschen Volksliedern. Dabei war es dem Komponisten wichtig, diese Lieder einerseits in ihrer uns bekannten Form zu präsentieren, andererseits jedoch auch mit meiner eigenen musikalischen „Handschrift“ kompositorisch zu verarbeiten. Den meisten Musikern mit Wurzeln in der Blasmusik dürfte „Das Lieben bringt groß‘ Freud“ wohl am ehesten durch den viel gespielten gleichnamigen Marsch bekannt sein. Grund genug, diesen Marsch in Form eines kleinen Zitats zu Wort kommen zu lassen. Sowohl „Das Lieben bringt groß‘ Freud“ als auch das zweite verarbeitete Volkslied „Ich weiß nicht was soll es bedeuten“ handeln von der Liebe und überzeugen durch eine sehr einprägsame Melodieführung. So unterschiedlich die zwei Lieder auf den ersten Blick auch zu sein scheinen, so wunderbar passen sie doch zueinander. Wie in nahezu keiner anderen sozialen Gruppierung treffen sich in einem Blasorchester Menschen völlig unterschiedlicher musikalischer Herkunft, unterschiedlicher Berufe und unterschiedlichen Alters. Ich hoffe, dass es mir mit „Lignum“ gelungen ist, eine Sprache zu finden, die den meist auch ganz unterschiedlichen musikalischen Vorlieben eine gemeinsame Plattform bietet und sowohl den ausführenden Musikern als auch dem Publikum gleichermaßen Freude beim Spielen und Hören bereitet.

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