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An die Freude (Ode an die Freude)

Komponist: Beethoven Ludwig van
Arrangeur: Loritz Albert
Gattung: Musik aus dem Finale der 9. Sinfonie
Schwierigkeit: C-D
Dauer: 5:50 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester
Zu hören auf: siehe untenstehende CD-Empfehlungen!

PDF:

Tonprobe:



Beethovens 9. Sinfonie ist ein grandioses Opus, sowohl hinsichtlich der musikalischen Substanz, als auch hinsichtlich der mit dem Werk verbundenen politischen Aussage. Der Komponist hinterlässt uns als Vermächtnis den Satz „Alle Menschen werden Brüder“. Kein Wunder, dass Beethovens Neunte seither von allen möglichen politischen Systemen beansprucht und für ihre Zwecke eingesetzt wurde...  Die Neunte übertrifft an Umfang und Aufwand (Dauer über eine Stunde, erweitertes Orchester, Einbeziehung von Vokalsolisten und großem Chor) alles bis dahin im sinfonischen Bereich Dagewesene. Die gewaltige Architektur des Werks hier zu würdigen würde den Rahmen eines knappen Vorworts bei Weitem sprengen. Der ernsthaft Interessierte sei auf die zahlreiche Spezialliteratur verwiesen.  Längst führt ein Teil der Musik aus der IX. Sinfonie ein „Eigenleben“: Die Vertonung der Schillerschen „Ode an die Freude“ mit ihrer einfachen, eingängigen Melodie kennen viele Menschen rund um den Globus, auch wenn sie von der „Heimat“ dieses Liedes, der letzten Sinfonie Beethovens, nichts oder wenig wissen. Die Bestimmung der „Ode an die Freude“ zur Europahymne war ohne Zweifel eine kluge Entscheidung und entspricht sicher den politischen Idealen Beethovens.  Das Finale der IX. Sinfonie ließe sich beschreiben als eine Kombination von Reihungsprinzip (Variation) und Durchführungsform. Das zum bekannten ersten in starkem Kontrast stehende zweite musikalische Thema („Seid umschlungen, Millionen ...“) und die komplexen Durchführungsabschnitte kamen für eine Blasorchestertranskription nicht in Frage.  Die vorliegende Bearbeitung beschränkt sich folglich auf Teile, die sich vom Hörer mühelos auf das Hauptthema des Finales (= Europahymne) beziehen lassen. Dies ist durchaus legitim, da „Freude, schöner Götterfunken“ mittlerweile mit einer eigenen Rezeptionsgeschichte aufwarten kann. Es entstand nun eine kleine Variationenfolge aus Abschnitten, die alle dem Beethovenschen Finale entnommen sind, aber hier wegen der Beschränkung auf die Hymnen-Melodie anders zusammengesetzt erscheinen.
"An die Freude" kann auch in einer Fassung für Blasorchester und Chor aufgeführt werden. Der ergänzende Chorsatz ist separat erhältlich.

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90,00