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Adagio

Komponist: Bruckner Anton
Arrangeur: Simbeni Andreas
Gattung: Trauerchoral
Format: A4
Besetzung: Blasorchester

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Bruckner begann den 2. Satz wenige Wochen vor Wagners Tod, den er wohl vorausahnte. Er schrieb an Felix Mottl:
„Einmal kam ich nach Hause und war ganz traurig; ich dachte mir, lange kann der Meister nicht mehr leben. Dabei fiel mir das Cis-Moll-Adagio ein.“
Obgleich zunächst mit Kompositionsbeginn der 7. Sinfonie gar nicht geplant, verwendet Bruckner in diesem Adagiosatz des Werkes die von Richard Wagner für den Ring des Nibelungen konstruierten Wagnertuben, für die Bruckner die Partitur sehr veränderte. Sie verleihen dem Orchesterklang eine enorme zusätzliche Tiefenwirkung. Drei Wochen nach dem Entwurf des 2. Satzes, am 13. Februar 1883, starb Wagner. Bruckner hatte gerade den Höhepunkt im Satzverlauf dieses Adagios komponiert und die darauf folgende Coda (eine Trauermelodie, die von den Wagnertuben zunächst alleine, dann mit Begleitung in den Hörnern gespielt wird) bildet die eigentliche Trauermusik für den verehrten Meister. Der 2. Satz ist, neben dem Trauermarsch aus Beethovens 3. Sinfonie (Eroica) und dem Trauermarsch für den toten Siegfried aus Wagners Götterdämmerung, eine der aufwühlendsten Trauermusiken des 19. Jahrhunderts.
 

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