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Trauermarsch aus "Saul"

Komponist: Händel Georg Friedrich
Arrangeur: Rundel Siegfried
Gattung: Trauermarsch
Schwierigkeit: B
Dauer: 2:43 Minuten
Format: 19 x 14 cm
Besetzung: Blasorchester
Zu hören auf: siehe untenstehende CD-Empfehlungen!

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Tonprobe:



Händels „Saul“ gehört in die Reihe szenischer Oratorien, die, auf alttestamentlichen Texten fußend, eine geradezu opernhafte Dramatik besitzen. Der spannungsvolle Gegensatz des alternden Saul und des „Newcomers“ David kann eindrucksvoller nicht gestaltet werden. Mord, Intrige, Liebe und die alles überdachende Verehrung Gottes durch die Israeliten bestimmen den Handlungsablauf. Der „Trauermarsch“ bildet das Zentrum des 3. Aktes und den Höhepunkt des gesamten Oratoriums. Saul ahnt, dass Gott ihn wegen seines Ungehorsams verlassen hat. Weil Saul die Amalekiter (Stamm im Land Kanaan) schonte, hat Gott ihm das Reich entrissen und David übergeben. Nach der Schlacht kommt ein Amalekiter aus dem Lager Israels zu David und meldet diesem den Tod Sauls und Jonathans. Saul habe erfolglos versucht, sich das Leben zu nehmen und sei daraufhin von dem Amalekiter erschlagen worden. An dieser Stelle des Oratoriums erklingt der Trauermarsch, der in seinem nahezu statischen Duktus die Erstarrung und das Entsetzen der Israeliten in eindrucksvoller Weise widerspiegelt. Händels musikalische Sprache ist durch interessante Instrumentation vielfarbig, einprägsam und volkstümlich. Er ist sich nicht zu schade, Motive aufzunehmen, die im Volk umgehen. Siegfried Rundel hat den Trauermarsch aus dem Oratorium »Saul« in würdevoller Art und Weise für Blasorchester instrumentiert. Händels ergreifende Musik bekommt dadurch eine weitere Möglichkeit, in ihrer Vielfältigkeit aufgeführt werden zu können

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